Anzeige des freien Chip-RAM im Titel der WorkbenchWerkseitig wurde der Amiga 600 mit 1MB Chipram ausgeliefert. Dies reichte 1992 zwar für nahezu alle Disketten-Spiele und die einige einfache Anwendungen, aber eben nicht für alle. Auch Commodore wusste dies und bot die A601-Erweiterung an. Auf der Unterseite eines jeden Amiga 600 befindet sich eine kleine Klappe, welche schraubenlos geöffnet werden kann und somit einen passenden Erweiterungs-Steckplatz freigibt. Steckt hier eine kleine Platine, so sollte der A600 insgesammt 2MB Chipram und eine Akku gepufferte Uhr haben. Heute gibt es Erweiterungen, die mehr können - um eine solche geht es hier....

Das Einschaltbild zeigt die Version des eingebauten ROMWir kennen dieses Bild, wenn sich keine startfähige Diskette oder Festplatte im Amiga befindet.

Der Amiga 600 wurde stets mit einer Workbench 2.x ausgeliefert. Auch besitzt jeder A600 einen 44pol. IDE-Stecker (auch als ATA oder PATA bezeichnet) auf dem Logicboard. Doch nicht jeder dieser Rechner ist sofort mit einer nachgerüsteten Festplatte startfähig.

Hier erfährst Du, welches Kickstart-ROM zu diesem Zweck nötig ist und welche Massenspeicher mit der kompakten "Freundin" funktionieren.

Die ACA630 Turbokarte für den Amiga 600Ein großer Nachteil des Amiga 600 war stets seine schlechte Erweiterbarkeit. Auch war er mit seinem 68000-Prozessor (7MHz) bei seiner Veröffentlichung nicht schneller, als der bereits betagte A500. Dabei sind/waren die Platzverhältnisse im Inneren des kleinsten Amiga das geringste Problem. Vielmehr sind (fast) alle Bauteile fest verlötet und nicht - wie bei den Vorgängern - gesockelt. Auch gibt es keinen Steckplatz der die nötigen Leitungen für z.B. eine Prozessorkarte zur verfügung stellt. Einige wenige Lösungen gibt es aber, welche von Oben auf einige der ICs des Amiga 600 gesteckt werden können. Die neuste Inkarnation eines CPU-Upgrades kommt in meinem A600 zum Einsatz...